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Pikanterie

Der junge Herr (hat sie zum Diwan gezogen, sich nahe neben sie gesetzt).
Ich habe viel über Sie nachgedacht. Ich weiß, Sie sind unglücklich.

Die junge Frau (erfreut).
Ja.

Arthur Schnitzler, Reigen, Zehn Dialoge, geschrieben Winter 1896-97
gizzy duststar - 24. Jun, 14:52

*es*
ich finde, das ist eine äußerst treffliche szene. diese masche funktioniert also anscheinend seit hunderten von jahren und heutzutage ganz besonders gut.

syro0 - 24. Jun, 21:13

ich dachte immer, der schnitzler schaut den leuten aufs maul - selbst wenns keine gute literatur ist, dann wenigstens "authentisch" -- aber dieser blödsinn legt nahe, meine meinung zu revidieren. es sei denn, man hat im fin de siècle wien tatsächlich parliert wie in französischen romanbüchern.

gizzy duststar - 25. Jun, 10:43

Auszug aus einem Dialog, der sich in einer anderen Gesellschaftsschicht abspielt:

Dirne.
Geh, ein Sechserl für'n Hausmeister gib mir wenigstens! -

Soldat.
Ha! ... Glaubst, ich bin deine Wurzen...
Servus! Leocadia!...

Dirne.
Strizzi! Fallott! -
syro0 - 25. Jun, 12:15

ich finde, es klingt überzeugend. authentizität ist sowieso nur ein konstrukt ;-)
gizzy duststar - 25. Jun, 12:27

weißt du, was es mit der "wurzen" auf sich hat?
syro0 - 25. Jun, 12:47

nachdem bei einer kurzen google-suche nichts herausschaut, gehe ich mal vom NAHELIEGENDSTEN aus, und postuliere, daß Schnitzler einfach Milieuslang erfunden hat, um uns eins auszuwischen.
gizzy duststar - 25. Jun, 12:52

so gut mir die hypothese, schnitzler habe milieuslang erfunden um peniblen leser/innen in allen weiteren jahrhunderten eins auszuwischen, gefällt, muß ich doch darauf hinweisen, dass google nicht weder als erste noch als letzte instanz gelten darf. dr. nick antonov läßt grüßen.
syro0 - 25. Jun, 13:20

doch, google weiß alles: wikipedia fast genausoviel. "bücher" von "experten" sind elitär und überheblich.
Zak McKracken - 26. Jun, 00:30

google weiß fast nichts, dennoch: quod non est en googelum, non est en mundo.

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